Costa Rica bietet uns sensationelle Bedingungen für Tierfotografie. Begünstigt durch die tropischen Regenwälder und den Nebelwald des Landes ist der Artenreichtum in diesem Teil Mittelamerikas unwahrscheinlich hoch. Und das Schöne ist, ihr werdet viele der tierischen Bewohner Costa Ricas auf dieser Fotoreise auch vor die Kamera bekommen. Dafür sorgen wir durch zahlreiche Wanderungen über Regenwaldpfade und Bootsfahrten zu den besten Tageszeiten. Unsere Lodges sind sehr abgelegen, wodurch die Tiere sich auch in unmittelbarer Umgebung aufhalten. Selbst Tiere, die eigentlich schwer aufzuspüren sind, wie den Tapir und den Quetzal, konnten wir auf unseren Fotoreisen in Costa Rica schon mehrfach fotografieren. Auf die Spur des Göttervogels werden wir uns übrigens auch dieses Mal wieder begeben, denn der Quetzal hat bestimmte Gewohnheiten, die man sich zunutze machen kann. Somit haben wir gute Chancen ihn zu einer bestimmten Uhrzeit tatsächlich anzutreffen. Wir sind in Costa Rica bestens vernetzt und können somit garantieren, dass Euch die Anzahl exotischer Fauna, die ihr auf dieser Fotoreise vor die Linse bekommt, wahrscheinlich ziemlich überraschen wird. Die Liste an Tieren, die wir mit euch fotografieren möchten, ist lang. Unter anderem sind das verschiedene Affenarten, Faultiere, Krokodile, Kolibris, Tukane, Aras, der Quetzal, Fledermäuse, Königsgeier, Pfeilgiftfrösche und viele weitere mehr.
Aber nicht nur die Tierfotografie ist hier Weltklasse. Auch die abwechslungsreichen Landschafts- und Vegetationsformen Costa Ricas sind beeindruckend. Für Landschaftsfotografie bieten sich ebenfalls traumhafte Fotomotive. Nicht zuletzt durch die Vulkane und die schönen Küstenabschnitte. Costa Rica liegt zwischen zwei Weltmeeren und verfügt zudem über beträchtliche Berge. Dadurch bereisen wir auf dieser Fotoreise nicht nur verschiedenen Klimazonen, sondern können auch mit ganz unterschiedlichen Vegetationsformen rechnen. Egal ob es der Regenwald im Tiefland ist, der bis an den schwarzen Sandstrand reicht, oder der Nebelwald im bergigen Landesinneren. Dieses zauberhafte Land im Herzen Amerikas wird euch ganz sicher in seinen Bann ziehen. Wie immer auf unseren Fotoreisen möchten wir euch aber auch die Kultur und die Menschen etwas näher bringen. Wir werden deshalb nicht in einer kleinen, abgeschirmten Blase unterwegs sein, sondern aktiv Begegnungen suchen. So wird sich auch immer mal wieder die Gelegenheit für ein ausdrucksstarkes Porträt bieten.
Unterwegs bieten wir euch Fotoworkshops zur Tierfotografie an, damit ihr bestens auf die teils sehr flinken Fotomotive vorbereitet seid. Zur Verbesserung der fotografischen Fähigkeiten sind außerdem mehrere Bildbesprechungen vorgesehen. Wir planen diese Aktivitäten kurzfristig, sobald sich ein entsprechendes Zeitfenster dafür bietet. Unser lokaler Guide ist wieder Franz Nietzen, der sein Land durch unzählige Rundreisen bestens kennt und den wir mittlerweile mit dem Fotografier-Virus angesteckt haben. Somit weiß er genau, wonach wir Fotografen suchen. Außerdem hat er immer sehr viel Gespür für den Umgang mit unseren Teilnehmern und mit seinen Landsleuten bewiesen. Unterwegs sind wir in Costa Rica mit einem komfortablen Kleinbus mit großzügigem Platzangebot, den höchstwahrscheinlich wieder ein sehr sympathisches Familienmitglied von Franz steuern wird.
Rio San Carlos / Boca Tapada
Kurz vor der Grenze zu Nicaragua verbringen wir einige Tage an einem absoluten Hotspot für Tierfotografie. Wir quartieren uns ein in eine traumhaft gelegene Regenwald Lodge am Rio San Carlos. Umgeben von unberührten Primärwäldern treffen wir auf eine Vielzahl von Wildtieren. Brüllaffen, Leguane, Krokodile und Flussschildkröten gehören ebenso dazu wie Eisvögel, weißgefiederte Königsgeier, seltene Aras und einige der sehr beliebten kleinen Frösche. Vor allem für die Vogelfotografie finden wir perfekte Bedingungen vor. Schon vor dem Frühstück habt ihr die Gelegenheit viele exotische Vögel direkt vor unserer Unterkunft zu fotografieren. Außerdem haben wir für euch Fotoshootings mit Königsgeiern und Fledermäusen arrangiert. Zwischendurch fahren wir dann mit dem Boot über den Rio San Carlos bis zum Grenzfluss mit Nicaragua, dem Rio San Juan. Hier spazieren wir durch das kleine Örtchen Boca San Carlos.
Nationalpark Corcovado
Die Osa Halbinsel ist ein absolutes Paradies für Natur- und Tierfotografen! Hier sind wir mitten drin in einem der schönsten Naturparadiese des Kontinents. Unsere Lodge ist traumhaft gelegen, direkt am Pazifikstrand. Der Regenwald reicht hier bis an den Strand. Auf unseren Wanderungen über die Regenwaldpfade lernen wir nicht nur vieles über die faszinierende Pflanzenwelt, sondern können auch eine große Anzahl an Wildtieren fotografieren, wie Affen, Scharlacharas, Tukane und Nasenbären. Sogar Ameisenbären und Tapire konnten wir schon fotografieren. Der Nationalpark Corcovado verfügt über eine so hohe Biodiversität, wie kaum ein anderer Ort der Welt. Unsere Unterkunft, die wunderschön gelegen ist, lädt euch außerdem dazu ein einen Gang zurückzuschalten, im Meer zu baden und einfach mal ein paar Stunden auszuspannen. Etwas ganz Besonderes sind übrigens auch die Sonnenuntergänge am Strand, denn die Sonne geht direkt über dem Meer unter, wodurch die Szenerie in schönstem Licht gebadet wird.
Nationalpark Los Quetzales
Wie der Name schon sagt, haben wir es in diesem Nationalpark auf den Nationalvogel Guatemalas abgesehen, den Göttervogel mit dem seltsamen Namen "Quetzal". Mithilfe eines lokalen Kontaktes bestehen gute Chancen, dass ihr ihn auch tatsächlich fotografieren könnt. Während unserer Zeit im Nationalpark Los Quetzales werden wir außerdem auch zahlreiche wunderschöne Kolibriarten fotografieren. Umgeben sind wir hier von den Nebelwäldern Costa Ricas mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Bergwelten sind fantastisch und ebenfalls ein tolles Fotomotiv. Besonders die Aussicht auf die Cordillera de Talamanca ist beeindruckend.
Pacuare Reservat
Dieses Reservat an der Karibikküste Costa Ricas ist ein tolles Beispiel für die Bemühungen Naturschutz und Tourismus unter einen Hut zu bringen. Als Non-Profit-Organisation gegründet, werden hier die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr direkt in den Erhalt der Arten reinvestiert. Wir haben das Reservat als gleichwertige Alternative zu dem bekannteren Tortuguero Nationalpark ausgewählt, denn hier findet man dieselben Spezies vor, allerdings viel weniger Touristen. Wir können hier also noch von einem Geheimtipp sprechen. Die 300 registrierten Arten, die hier vorkommen, sprengen jede Aufzählung. Während der Küstenabschnitt vor allem für die riesigen Lederschildkröten bekannt ist, die hier zu bestimmten Jahreszeiten ihrer Eier ablegen, können wir außerdem mit drei verschiedenen Affenarten, Faultieren, und dem mutmaßlich schönsten Reiher der Welt, dem Agami Reiher, rechnen. Eine Vielzahl an Kanälen und Sümpfen kann hier per Boot erkundet werden.
17 Übernachtungen in Regenwald-Lodges und Hotels inklusive Frühstück
alle Aktivitäten gemäß unserer Reiseausschreibung
Transport in bequemem, klimatisierten Minibus mit großzügigem Platzangebot
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
deutschsprachiger ortskundiger Reiseführer während des gesamten Aufenthaltes
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung (Vollpension)
Eintrittsgelder für Nationalparks
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
internationaler Flug nach Costa Rica und zurück
persönliche Reiseversicherungen (Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung, Gepäck, Fotoausrüstung, etc.)
Trinkgelder
Tag 1
Bienvenido a Costa Rica! Nach Ankunft im Herzen Mittelamerikas erwartet uns schon unser lokaler Guide Franz, um mit uns ins Hotel zu fahren. Unseren Bus wird auf dieser Reise wieder der allseits beliebte Miguel steuern. Das Hotel für die erste Nacht ist etwas außerhalb und sehr ruhig gelegen, mit einem sehr großen Garten. Aufgrund der erwarteten Ankunft am Abend werden wir im Hotel nach der langen Anreise wahrscheinlich direkt auf unsere Zimmer gehen, um uns auszuruhen. Deshalb findet das Welcome-Dinner voraussichtlich erst am nächsten Tag statt.
Die Anreise ist nicht im Reisepreis inklusive. Bitte sprecht die Buchung der Flüge unbedingt mit uns ab. Gerne machen wir euch ein unverbindliches Flugangebot.
Übernachtung:
Hotel Bougainvillea,
San José
Tag 2
Heute geht es nach einem reichhaltigen Frühstück direkt in das erste Naturparadies Costa Ricas. An der Karibikküste quartieren wir uns in einer sehr schönen Lodge ein, in unmittelbarer Nähe eines traumhaften Palmenstrandes mit einem vorgelagerten Riff. Diese Umgebung ist absolut paradiesisch und perfekt geeignet zur Akklimatisierung nach der langen Anreise vom Vortag. Wir nutzen den Nachmittag, um uns ein wenig besser kennenzulernen und um unsere gemeinsame Zeit in Costa Rica zu besprechen. Außerdem haben wir Zeit für einen Foto-Workshop zur Tierfotografie eingeplant, bei dem wir Themen wie Kameraeinstellungen und Bildaufbau thematisieren, damit ihr gut auf die kommenden Tage vorbereitet seid.
Übernachtung:
Shawandha Lodge,
Puerto Viejo
Tag 3
Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn wir widmen uns mal nicht ausschließlich der Tierfotografie und gelegentlichen Landschaftsfotos, sondern treten in Kontakt zu einer einheimischen Familie. Dennis lebt mit seiner Familie auf einer Insel in einem Fluss, die wir nur mit dem Boot erreichen können. Hier bleiben wir zum Mittagessen und lassen uns ein bisschen was erzählen über diese Region und wie es sich hier lebt. So erfahrt ihr auch etwas über das echte Leben hier in der Karibik. Auf einer Bootstour können wir außerdem viele tropische Vögel beobachten und fotografieren. Am Nachmittag besuchen wir dann ein Auswilderungsprojekt für Grüne Aras. Das Projekt Ara Manzanillo ist absolut unterstützenswert. Mit unserem Besuch können wir also nicht nur tolle Fotos machen, sondern auch zum Erhalt dieser bedrohten Art beitragen. Wir werden diese wunderschönen Vögel im Anflug auf ihre Nester fotografieren, was für die nötige Dynamik und somit tolle Bildergebnisse sorgt. Die unendlichen Variationen, die man auf Bildern von Vögeln im Flug erkennen kann, sind jedes Mal wieder faszinierend und das gilt ganz besonders für Exemplare dieser Größenordnung. Der Serienbildmodus ist hier Pflicht!
Übernachtung:
Shawandha Lodge,
Puerto Viejo
Tag 4
Heute geht es ins nächste Naturparadies Costa Ricas. Unser Ziel ist das wunderschöne Pacuare Naturreservat. Mit dem Bus geht es zunächst zum Bootsanleger, wo wir die Fortbewegungsmittel wechseln. Auf dem Bootstransfer zur Lodge über den Fluss Rio Madre de Dios können wir bereits die Flora und Fauna bestaunen. Im Gegensatz zu dem sehr bekannten Tortuguero Nationalpark weiter nördlich ist dieses Naturreservat noch weitgehend unentdeckt und deshalb sind viel weniger Besucher vor Ort. Unsere Lodge ist wunderschön gelegen, umgeben von Regenwald direkt am Fluss. Vom Meer sind wir hier nur durch eine schmale Halbinsel getrennt. Das Boot wird uns während des gesamten Aufenthaltes als Transportmittel dienen, denn die reiche Vogel- und Tierwelt erkundet man am besten vom Wasser. Nach dem Check-in haben wir noch etwas Zeit für Erkundungen auf dem Gelände der Lodge, ehe es wieder in die Boote geht. Auf dem Fluss und in den Kanälen halten wir Ausschau nach Vögeln, Affen, Faultieren, Leguanen und anderen tierischen Bewohnern dieser Gegend. Vor allem für die Vogelfotografie ist hier ein kleines Paradies, denn am Flussufer treffen wir auf zahllose gefiederte Bewohner.
Übernachtung:
Lirio Lodge,
Barra de Pacuare, Limón
Tag 5
Mit den Geräuschen des Regenwaldes aufzuwachen ist etwas ganz Besonderes. Die Tiere sind genauso früh wach wie wir, denn zum Ausschlafen sind wir nicht gekommen. Am frühen Morgen ist die beste Tageszeit für Tierfotografie. Bereits vor dem Frühstück treffen wir uns deshalb am Bootsanleger, um die Tierwelt des Pacuare Reservats vom Boot aus zu erkunden und im besten Licht zu fotografieren. Besonders die Affen sind morgens hyperaktiv, aber auch verschiedene Reiher können wir immer beobachten, wie etwa den nachtaktiven Kahnschnabelreiher, den wir versuchen am Rand eines Kanals im Schilf auszumachen. Der Rio Madre de Dios mündet übrigens unweit unserer Lodge ins Meer. An dieser Stelle treffen wir immer viele Pelikane und Kormorane an. Mit etwas Glück sehen wir auch einen Delfin, der hier in der Flussmündung nach Fischen jagt. Ein wenig Endzeitstimmung verbreiten die pechschwarzen Geier, die auf dem Holzgebälk der Fischer ihre Flügel zum Trocknen ausstrecken. Aufgrund des Fischreichtums sieht man hier immer wieder Einheimische, die zum Angeln gekommen sind. Nach dem Frühstück haben wir dann Zeit erste Bilder zu sortieren und für einen Fotoworkshop. Auch im Bereich der Lodge findet sich das eine oder andere Fotomotiv, wie beispielsweise die faszinierenden Basilisken. Am Nachmittag überqueren wir dann den Fluss per Boot, um die gegenüberliegende Insel zu besuchen. Im Regenwald des Naturreservats wird unser lokaler Guide Ausschau nach Tieren halten. Wir besuchen hier außerdem eine kleine Siedlung, in der wir vielleicht den einen oder anderen Einheimischen antreffen für einen kurzen Smalltalk. Die Atmosphäre an diesem Palmenstrand ist sehr verschlafen. In der Vergangenheit haben wir an dieser Stelle unter anderem Faultiere, Kapuzineraffen und Greifvögel angetroffen. Zum Sonnenuntergang sind wir dann wieder auf dem Fluss, um die magische Lichtstimmung am Ende des Tages einzufangen.
Übernachtung:
Lirio Lodge,
Barra de Pacuare, Limón
Tag 6
Nach dem Frühstück geht es heute per Bootstransfer zurück zu unserem komfortablen Reisebus. Auf dem Weg halten wir wieder Ausschau nach Tieren am Flussufer und in den Bäumen. Im Anschluss fährt uns Miguel und wieder ins Landesinnere. Unser nächster Zwischenstopp ist in einer kleinen Oase für Amphibien und Reptilien. Früher gab es hier nur große Weideflächen, aber durch die private Initiative eines Costa Ricaners wurde das Areal wieder aufgeforstet. Heute leben hier einige der begehrtesten Fotomotive Costa Ricas. Die kleinen Frösche leben frei und werden nur für kurze Zeit zum Fotografieren aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen. Da wir einige der ganz kleinen Exemplare fotografieren möchten, ist ein Makroobjektiv die beste Wahl, wie zum Beispiel für den Rotaugenlaubfrosch, die Pfeilgiftfrösche und den Glasfrosch. Wer möchte, kann auch eine Schlange fotografieren. Wir waren in diesem Froschparadies schon öfters zu Gast und haben sehr gute Erfahrungen gesammelt. Vor allem der Einfluss auf den Ort, an dem wir die kleinen Tiere fotografieren, macht sich bezahlt, denn für gewöhnlich trifft man Amphibien und Reptilien nur in sehr dunklen Bereichen des Regenwaldes an, wo das Licht alles andere als vorteilhaft ist, genauso wie der Bildhintergrund. Hier können wir sie perfekt freistellen. Nach dem Mittagessen geht es dann weiter in eine Ecolodge im Norden des Landes, die für uns schon ein absoluter Klassiker geworden ist. Wir passieren zunächst riesige Ländereien, auf denen Ananas kultiviert wird. Das letzte Stück zur Lodge legen wir schließlich über den Rio San Carlos per Bootstransfer zurück. Die nächsten drei Nächte verbringen wir in dieser traumhaft gelegenen Lodge, wo wir sehr komfortabel wohnen und gleichzeitig umgeben sind von üppiger Vegetation und zahlreichen Tieren und Vögeln, die wir direkt vor unserer Haustüre antreffen. Von hier aus starten wir in den nächsten Tagen zudem zu zahlreichen Erkundungen in der Gegend des Rio San Carlos.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 7
Heute werdet ihr wieder zu den Geräuschen des Regenwaldes aufwachen. Besonders beeindruckend ist immer die Geräuschkulisse, die von den Brüllaffen verursacht wird. Häufig kann man sie hier morgens von nah oder fern vernehmen. Wie üblich werden die ersten Fotos bereits vor dem Frühstück gemacht, denn die Vogelwelt erwacht mit dem ersten Licht des Tages. Es ist die beste Zeit zur Tierfotografie in den Regenwäldern. Und in dieser Lodge ist einer der besten Orte Costa Ricas, um Vögel zu fotografieren. Der eine oder andere Teilnehmer vergisst bei all den gefiederten Besuchern direkt vor dem Frühstücksbereich ganz das Essen. Auch die quirligen Nasenbären lassen sich üblicherweise in großen Gruppen in den Morgenstunden hier blicken. In der Lagune kann man zudem mit zahlreichen Kaimanen und Reihern rechnen. Nach dem Frühstück geht es dann auf eine Bootstour auf dem Rio San Carlos. Vom Boot aus sehen wir typischerweise Krokodile, Leguane, Flussschildkröten und zahlreiche Vogelarten. Vor allem Eisvögel sind an den Ufern immer präsent. Wir erreichen die letzte kleine Siedlung an der Grenze zu Nicaragua, wo wir an Land gehen, um etwas Streetfotografie zu machen und den einen oder anderen Einwohner dieses beschaulichen Ortes zu treffen. Zurück in der Lodge haben wir noch etwas Zeit zum Ausspannen. Der Tag ist damit aber noch nicht vorbei, denn wir möchten heute nach Einbruch der Dunkelheit mit euch noch Fledermäuse fotografieren. Das ist technisch recht anspruchsvoll, aber zusammen mit einem lokalen Partner und der entsprechenden Ausrüstung kein Hexenwerk. Die Blitzlichter und die nötigen Fernauslöser werden gestellt, sodass ihr euch ganz auf den richtigen Moment konzentrieren könnt, denn dieser ist wie immer entscheidend.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 8
Unser letzter Tag am Rio San Carlos! Wir starten wieder früh mit Vogelfotografie vor dem Frühstück. Die Liste der hier bereits gesichteten Vogelarten liegt bei sage und schreibe 592! Häufige Besucher sind verschiedene Tukane, Montezumastirnvögel, Halsbandarassaris, Papageien und Tangaren. Etwas schwieriger zu fotografieren ist der vom Aussterben bedrohte, aber besonders schöne, Soldatenara. Nach dem Frühstück fahren wir dann einige Kilometer flussaufwärts zu einem Ort, an dem wir imposante, wilde Königsgeier fotografieren können. Von einem Ansitz haben wir beste Sicht auf diese riesigen Vögel vor einem offenen und somit perfekten Hintergrund. Nach unserer Rückkehr zur Lodge habt ihr dann etwas Freizeit zum Sortieren der Bilder, oder für eine kleine Siesta. Außerdem ist am Nachmittag noch Zeit einige Bilder zu besprechen und zu bearbeiten. Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir schließlich noch eine Wanderung, um die nachtaktiven Tiere des Regenwaldes aufzuspüren. Unser lokaler Guide weiß genau, wo er suchen muss und so können wir beispielsweise mit einige Fröschen, Insekten und Fledermäusen rechnen. Da unsere Lodge an einer natürlichen Lagune liegt, kann man auch sehr gut Wasservögel und Kaimane beobachten. Letztere sind vor allem nach Einbruch der Dunkelheit aufgrund der reflektierenden Augen gut im Licht der Taschenlampen zu orten.
Übernachtung:
Maquenque Eco Lodge,
Rio San Carlos
Tag 9
Ganz sicher mit vielen schönen Bildern verlassen wir diesen für die Tierfotografie so spannenden Ort und fahren in Richtung des bekannten Touristenortes Arenal, der durch den benachbarten aktiven Vulkan gleichen Namens bekannt ist. Wir halten uns hier aber nicht lange auf, sondern fahren weiter, um außerhalb des Ortes am Fuße des Vulkans eine kleine Wanderung über die Lavafelsen zu machen. Der Vulkan Arenal hat die typische vulkanische Kegelform und ist dadurch ziemlich fotogen. Die Landschaft ist neben den grauen Felsen auch sehr grün und man kann am Wegesrand die eine oder andere Kuh beim Grasen beobachten. Nach der Wanderung fahren wir schließlich in unser wunderschön gelegenes Hotel im Nebelwald Costa Ricas, wo wir den Tag entspannt ausklingen lassen.
Übernachtung:
Villa Blanca Hotel,
San Ramón
Tag 10
Auch die Nebelwälder Costa Ricas sind für ihre hohe Biodiversität bekannt und so lohnt es sich heute wieder früh aus dem Zimmer zu treten. Besonders die Vogelwelt ist faszinierend, wie zum Beispiel der garnicht so seltene, aber dafür umso fotogenere Laucharassari. Nach dem Frühstück geht es dann weiter in Richtung Zentralpazifik. Unsere nächste Unterkunft liegt wieder im Regenwald in einem Privatreservat. Vor dem Check-in möchten wir am Nachmittag aber noch eine Bootsfahrt auf dem Tárcoles Fluss und in den angrenzenden Mangroven machen. Der Rio Tárcoles ist vor allem bekannt für die große Anzahl Krokodile, hat aber noch einiges mehr zu bieten. Neben Scharlacharas und diversen Reiherarten auch eine große Anzahl Pelikane, sowie den Jabiru Storch. Das Licht wird im Laufe unserer Bootstour immer besser und der Höhepunkt wird heute der Sonnenuntergang am Pazifikstrand sein, wo wir das Boot für eine Zeit verlassen, um über den Sandstrand zu schlendern. Ein tolles Fotomotiv sind hier die Pelikane, die vor der untergehenden Sonne über dem Meer ihre Bahnen ziehen. Nachdem die Sonne am Horizont verschwunden ist, fahren wir dann in unsere Lodge, die etwas weiter flussaufwärts liegt.
Übernachtung:
Villa Lapas,
Tarcoles
Tag 11
Heute haben wir einen relativ langen Reisetag, um zu unserer nächsten Unterkunft zu gelangen. Sie ist dafür umso traumhafter gelegen. Die Osa-Halbinsel ist eine der größten und besten unberührten Gegenden Costa Ricas und ein absoluter Hotspot der Biodiversität. Das Drake Bay Wilderness Resort gehört zu den Pionieren in dieser Region. Sie waren die ersten, die in dieser abgelegenen Bucht Besucher empfangen haben. Aufgrund der isolierten Lage ist die Lodge nur mit dem Boot zu erreichen. Den Transfer am Nachmittag nutzen wir deshalb direkt als Fotogelegenheit, denn wir passieren die Mangrovenwälder, in denen mit vielen Vögeln zu rechnen ist. Nach Ankunft im Drake Bay Resort werden wir erstmal tief durchatmen nach dem langen Tag und die wunderschöne Umgebung aufsaugen.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 12
Heute wollen wir im Nationalpark Corcovado eine Wanderung machen und dabei nach Tieren Ausschau halten. Die Liste möglicher Begegnungen ist lang. Nicht nur die überall präsenten Nasenbären wollen wir fotografieren, sondern auch Ameisenbären und einen Tapir. Die Chancen dafür stehen garnicht so schlecht. Zunächst geht es aber per Boot raus aufs Meer. Wir genießen die Aussicht auf die Küste und halten Ausschau nach Meeresbewohnern wie Delfinen und Walen. Unsere Bootstour endet an der Rangerstation San Pedrillo, wo wir zunächst unser Mittagessen haben. Die Strände hier sind wunderschön und bieten uns die ersten schönen Fotomotive. Zurück zur Drake Bay wandern wir dann auf Regenwaldpfaden, vorbei an Wasserfällen, durch diese uralten Primärwälder und versuchen dabei so viele Tiere wie möglich aufzuspüren. Der Corcovado Nationalpark beheimatet Tausende Arten deren Aufzählung jeden Rahmen sprengt. Unter anderem kommen hier Scharlacharas, Affen und Tukane vor. Zurück in der Drake Bucht verspricht der Sonnenuntergang am Pazifik wie immer ein besonderes Erlebnis zu werden.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 13
Ein neuer Tag im Paradies erwartet euch mit neuen Fotogelegenheiten und spannenden Erfahrungen. Wir machen heute einen Bootsausflug zur Isla de Caño. Unterwegs halten wir wieder Ausschau nach Delfinen und Walen, die man hier sehr häufig beobachten kann. Die Insel ist als biologisches Reservat geschützt und vor dieser sattgrünen Traumkulisse wollen wir nun auch die Unterwasserwelt erkunden. Dafür lassen wir uns mit allem ausrüsten, was zum Schnorcheln notwendig ist. Für alle, die das Fotografieren nicht sein lassen können, wäre hier der Einsatz einer Action-Kamera für Unterwasseraufnahmen ideal. Zurück im Resort ist dann noch etwas Zeit zum Ausspannen und Genießen, bevor es am nächsten Tag wieder zurück in die Zivilisation geht. Zumindest für eine Weile.
Übernachtung:
Drake Bay Wilderness Resort,
Osa Halbinsel
Tag 14
Heute wollen wir früh starten, um zum Sonnenaufgang bereits in den Mangroven zu sein. Auf diese Weise nutzen wir den Bootstransfer wieder als Gelegenheit zur Vogelfotografie. In den Mangroven treffen wir sicher auf einige gefiederte Fotomotive, ehe es zurück an Land geht, wo uns Miguel wieder mit seinem Bus erwartet. Unser nächstes Ziel liegt dann in den Bergen, unweit der Grenze zu Panama. Hier wollen wir einen Einblick in die Welt des Kaffees erhalten. Unsere Unterkunft ist wunderbar eingebettet in die umliegende Landschaft und einige der Bungalows erinnern etwas an die der Hobbits aus Herr der Ringe. Wir genießen das Ende des Tages nun in den Bergen Costa Ricas. Neben der tollen Landschaft sind auch hier wieder viele Vögel präsent, sodass wir beim Fotografieren die Qual der Wahl haben.
Übernachtung:
Coffea Diversa Boutique Hotel,
Puntarenas
Tag 15
Heute machen wir natürlich eine Tour, die uns alles näher bringt, was mit dem Anbau und der Produktion des beliebtesten Heißgetränks zusammenhängt. Das Besondere an dieser Finca bzw. diesem Kaffee-Garten ist die Anzahl angebauter Sorten. Normalerweise beschränkt man sich beim Anbau auf ein oder zwei Sorten. Hier sind es aber rund 800! Coffea Diversa hat bei der weltweit wichtigsten Auszeichnung für im Herkunftsland gerösteten Kaffee in Paris als bisher einziger Produzent das Kunststück vollbracht mit verschiedenen Sorten die ersten drei Plätze (Gold, Silber, Bronze) zu belegen. Während unserer Besuchszeit Anfang Februar ist nicht die Hauptanbauzeit für Kaffee. Trotzdem haben wir uns aufgrund der schönen Lage dazu entschieden hier einen Aufenthalt einzuplanen. Nicht zuletzt ist Kaffee auch ein wichtiges Exportprodukt Costa Ricas und die Qualität und Geschichte des hier produzierten Kaffees ist wie bereits beschrieben sehr außergewöhnlich. Außerdem wollen wir heute noch das nahegelegene verschlafene Dorf besuchen, um eventuell in Kontakt zu einigen Einheimischen zu treten.
Übernachtung:
Coffea Diversa Boutique Hotel,
Puntarenas
Tag 16
Über den höchsten Punkt der Panamericana beim Cerro de la Muerte erreichen wir heute noch einmal die Nebelwälder Costa Ricas. Hier stehen euch weitere ereignisreiche Tage bevor. Irgendwann geht es stetig bergauf und die Vegetation ändert sich deutlich, genauso wie die Temperaturen. Spätestens der erste Farn am Wegesrand ist ein Zeichen dafür, dass wir uns nun im Bergnebelwald Costa Ricas befinden, mit einer ebenso spannenden Tier- und Pflanzenwelt. Zum Sonnenuntergang wollen wir den höchsten Punkt dieser Fotoreise erreicht haben, den Cerro de la Muerte (3.451 Meter). Hier, in den Bergen der Cordillera de Talamanca, kann es schon ziemlich frisch werden, sodass der Fleece und eine Jacke griffbereit liegen sollten. Die Lichtstimmung ist an diesem Aussichtspunkt bei den richtigen Wetterbedingungen fantastisch und der Ausblick auf die Pazifikküste gigantisch. Unsere Lodge, die wir von hier relativ schnell erreicht haben, ist übrigens wunderschön gelegen, wobei wir heute wahrscheinlich erst nach Anbruch der Dunkelheit ankommen, sodass ihr noch keinen echten Eindruck davon gewinnen könnt.
Übernachtung:
Trogón Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 17
Der heutige Tag ist noch einmal einigen der schönsten Vögel Costa Ricas gewidmet. Leider könnt ihr nach dem Aufwachen immer noch nicht die volle Schönheit und Lage unserer Unterkunft bestaunen, denn wir starten wieder früh zum ersten Ausflug des Tages. Wir wollen nämlich den Göttervogel, den mystischen Quetzal, fotografieren. Dieser erstaunliche Vogel mit seiner langen Schwanzfeder, den schönen Farben und dem markanten Aussehen steht bei Vogelliebhabern und Fotografen in Costa Rica ganz oben auf der Wunschliste. Da der Quetzal ähnlich wie der Mensch auch ein Gewohnheitstier ist, haben wir recht gute Chancen ihn mit Hilfe eines lokalen Guides auf dem privaten Areal anzutreffen, auf dem wir uns heute Morgen bewegen. Wir möchten den Quetzal bestmöglich in Szene setzen, am besten im Anflug auf sein Nest, an dem die Quetzal-Vogelpaare zu dieser Jahreszeit häufig arbeiten. Nach einem hoffentlich erfolgreichen Morgen kehren wir zurück in die Unterkunft, wo wir ein spätes, reichhaltiges Frühstück genießen können. Danach haben wir etwas freie Zeit zum Sichten der Fotos und für Bildbesprechungen und zur Bildbearbeitung. Außerdem bereiten wie euch noch auf den anstehenden Fototermin am Nachmittag vor. Dann werden nämlich die flinken Kolibris unsere Fotomotive sein. Sie kommen hier in großer Anzahl vor. Mit ein bisschen Anleitung und etwas Experimentieren hat man seine Einstellungen schnell gefunden und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Erfahrungsgemäß werden an diesem Tag die mit Abstand meisten Fotos produziert, denn der Serienbildmodus ist heute unersetzlich. Die besten Momente suchen wir uns dann später aus, denn zunächst gilt es diese kleinen flinken Vögel formatfüllend abzulichten. Nach unserer Rückkehr zum Hotel ist es dann auch schon Zeit für unser Abschiedsabendessen. Wir lassen unsere Zeit in Costa Rica nochmals gemeinsam Revue passieren.
Übernachtung:
Trogón Lodge,
San Gerardo de Dota
Tag 18
Nach dem Frühstück geht es heute zurück in die Hauptstadt Costa Ricas und weiter zum internationalen Flughafen. Unsere Fotoreise endet hier. Mit garantiert gut gefüllten Speichermedien geht es wieder Richtung Heimat.
Auf dieser Costa Rica Fotoreise werdet ihr garantiert eine Vielzahl exotischer Tiere fotografieren. Eine Garantie ein bestimmtes Tier an einem bestimmten Ort anzutreffen gibt es aber nicht. Wir haben vor Ort die Unterstützung kenntnisreicher lokaler Guides, die uns beim Aufspüren der Tiere bestmöglich unterstützen.
Eine Fotoreise abseits der ausgetretenen Pfade erwartet euch zweifellos in Guyana. Hier sind wir fernab der Touristenströme, durchqueren Flüsse, Savannen und Regenwälder. Die Artenvielfalt dieses "kleinen" Landes an der Karibikküste Südamerikas ist enorm. Wir versuchen so viel wie möglich davon aufzusaugen und fotografisch festzuhalten. Die ethnisch diverse Zusammensetzung der Bevölkerung in diesem gastfreundschaftlichen Land ist der I-Punkt auf diesem Once-in-a-Lifetime-Trip!
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Auf der Suche nach einer ganz besonderen Fotoexpedition, wie es sie nirgendwo sonst zu finden gibt? Dann seid ihr hier richtig! Für den Fotografen, der nach Abenteuer und unverfälschten Reiseerlebnissen sucht, ist diese Region Boliviens prädestiniert. Euch erwarten Urwaldabenteuer, riesige Feuchtgebiete und Savannen mit allen Tieren, die hier ihren natürlichen Lebensraum vorfinden. Das bedeutet Flora und Fauna wie im Pantanal, nur ohne Touristen, denn diese Region ist touristisch noch völlig unerschlossen. Auf dieser Fotoreise wandeln wir abseits der ausgetretenen Pfade.
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