Fotoreise Namibia 2026

Nach der Ankunft in Windhuk am frühen Morgen erwartet uns bereits unser lokaler Guide Nick, der uns auf dieser Fotoreise durch die Wildnis führt und uns dabei die Faszination Afrikas näher bringen wird. Wir starten gleich durch, denn wir haben einige Kilometer über unbefestigte Straßen vor uns, die George, unser Iveco-Custom-SUV, aber problemlos meistern wird. Jeder Teilnehmer hat einen Fensterplatz und das ist auch gut so, denn die Landschaft, die an uns vorbeizieht, ist schon ziemlich malerisch. Am Nachmittag erreichen wir die schöne Lodge für unsere erste Nacht auf afrikanischem Boden. Nach Ankunft starten wir auf einen entspannten Ausflug in die Kalahari im offenen Land Cruiser. Wir können die ersten Oryx-Herden, Zebras und Giraffen fotografieren. Außerdem gibt es hier in der Gegend ein Nashorn-Pärchen, das nicht so scheu ist und sehr wahrscheinlich auch vor unsere Linsen tritt. Den Sonnenuntergang erleben wir standesgemäß mit Gin Tonic & Co. auf einer roten Sanddüne mit dem Blick über die weitläufige Kalahari, die sich hier in alle Richtungen erstreckt.

Nach dem Frühstück in der Lodge fahren wir weiter nach Mariental, wo noch einmal einige Besorgungen möglich sind. Es wird heute ein längerer Fahrtag über Nebenstraßen bis wir unser Tagesziel inmitten der ikonischen Köcherbäume erreichen. Damit wir keine limitierenden Besuchszeiten und lästige Fahrzeiten haben, quartieren wir uns direkt dort ein, wo wir später auch fotografieren möchten. Unser Platz für George und das Camp ist nur wenige Meter von den ersten Köcherbäumen entfernt. Und diese Urzeitbäume, die zwischen den Felsen wachsen, sind wirklich faszinierende Fotomotive. Im schräg stehenden Sonnenlicht kommen sie besonders gut zur Geltung. Das werdet ihr auf einer ersten Erkundungstour selbst erleben. Dabei könnt ihr bereits Ausschau halten nach einem schönen Exemplar, das ihr später als Vordergund für die Milchstraße nutzt. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir erleben den zweiten malerischen Sonnenuntergang, dieses Mal umgeben von den uralten Köcherbäumen, die jetzt im späten Licht des Tages zu leuchten beginnen. Nachdem wir unser Abendessen in dieser traumhaften Umgebung genossen haben, wollen wir nun natürlich noch etwas Astrofotografie machen. Wir haben bei der Reisezeit die Mondphasen berücksichtigt, damit wir beste Bedingungen haben. Der Sternenhimmel Namibias genießt unter Astrofotografen einen hervorragenden Ruf. Heute könnt ihr euch selbst davon überzeugen, warum dies so ist.

Der Vorteil am mobilen Camp: Wir wachen inmitten der schönen Köcherbäume auf und müssen nicht erst zur Location für den Sonnenaufgang fahren. Nach einem ersten Kaffee machen wir uns also zu Fuß auf die Suche nach weiteren schönen Bildkompositionen, um diese teils jahrhundertealten Bäume fotografisch zu verewigen. Nach getaner Arbeit erwartet euch bereits ein gemütliches Frühstücksbuffet im Camp. Danach folgt eine weitere Überlandfahrt durch die kargen, aber faszinierenden Landschaften Namibias. Heute bleiben wir ausnahmsweise mal weitgehend auf Asphaltstraßen. Eventuell stoppen wir unterwegs noch an einer Flamingo-Lagune. Unser Ziel ist die Stadt Aus, in der wir in einem urigen Restaurant zunächst unser Mittagessen haben. Nicht mehr weit entfernt liegt nun Klein aus Vista, wo wir unser nächstes Camp aufschlagen. Faszinierend an diesem Standort ist auch die riesige Vogelkolonie des "Sociable Weaver" in einem Baum neben den Zelten, in der tagsüber reger Betrieb herrscht. Zum Sonnenuntergang sollten wir dann eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt unternehmen, von dem aus man einen wunderbaren Ausblick über die weite Ebene hat, in der die hier ansässigen Wildpferde galoppieren. Während die umliegenden Berge nach dem Sonnenuntergang noch glühen, machen wir uns dann auf den Weg zurück ins Camp, wo uns Nick dann ein leckeres Barbecue zubereiten wird. Das Essen genießen wir wieder unter dem funkelnden Sternenhimmel des südlichen Afrika, der auch heute natürlich genre wieder fotografieret werden darf. 

Heute machen wir uns schon früh auf den Weg, damit wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang in Kolmannskuppe sind. In dieser kleinen Geisterstadt aus den Zeiten der Diamantsuche erwartet euch ein fotografisch sehr spannendes Motiv aus verlassenen Häusern, die sich im Laufe der Jahre langsam mit Wüstensand gefüllt haben. Das ergibt tolle Kontraste, wenn das Sonnenlicht morgens seinen Weg durch die Fenster findet, die nach Osten zeigen. Die Wände haben zudem noch eine tolle Patina, denn die Pastellfarben sind noch erkennbar und in unterschiedlichem Stadium des Verblassens. Ein tolles Motiv der Vergänglichkeit und ein gutes Beispiel wie sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobert. Wir haben viel Zeit das alles zu erkunden. Wenn die Sonne dann wieder höher steht, fahren wir weiter geht in die nahegelegene Hafenstadt Lüderitz, wo wir in einem Café ausgiebig frühstücken. Ein Fotoshooting im Sand bringt so einige Herausforderungen mit sich, sodass uns die Gesprächsthemen sicher nicht ausgehen. Danach fahren wir mit George noch eine Runde entlang der Küste, wo wir vielleicht einige Delfine beobachten können. Außerdem machen wir einen Zwischenstopp am Diaz-Point-Leuchtturm, wo es einen Aussichtspunkt über dem Meer gibt. Auf dem Weg zurück ins Camp schauen wir dann noch nach den den Wildpferden, die hier leben. Am Nachmittag ist dann noch etwas Zeit zum erholen, ehe es wieder ein leckeres Essen vom Grill gibt. Den Sonnenuntergang erleben wir im Camp. Wer möchte kann noch einmal zum Aussichtspunkt wandern. 

Nach einem entspannten Frühstück in dieser wunderschönen Umgebung fahren wir weiter in das nächste Naturparadies Namibias, das nicht ganz so weit entfernt liegt. Die Rede ist von dem wunderschönen Namtib Reservat. Es erstreckt sich am Rande der Namib-Wüste in den Tirasbergen und bietet uns unberührte Natur, beeindruckende Landschaften und nicht zuletzt auch absolute Stille. Ein Luxus, den man heutzutage selten findet. Auch in der Namtib erwarten uns wieder beste Bedingungen zur Sternenbeobachtung und somit für die Astrofotografie. Außerdem bietet sich eine entspannte Wanderung an, auf der man gute Chancen hat einige wildlebende Oryx anzutreffen und der Sonnenuntergang wird wie gewohnt spektakulär. Apropos Tiere, es gibt hier natürlich noch einige weitere tierische Bewohner, die sich an die Bedingungen der Wüste angepasst haben, wie Zebras, Springböcke, Gemsböcke, Schakale und gelegentlich Tüpfelhyänen. Daneben sind auch einige teils endemische Arten heimisch, wie Echsen, Geckos, Chamäleons sowie diverse Vogelarten. Wir genießen unsere letzte Nacht im sogenannten "Million Stars Hotel" inklusive privatem Bush-Dinner, bevor uns dann in den nächsten Tagen etwas luxuriöse Unterkünfte bevorstehen.

Heute geht es in die roten Dünenlandschaften der NamibRand. Ein absoluter Traum für die Landschaftsfotografie. Unsere Lodge ist wunderbar eingebettet zwischen den Sanddünen. Es steht euch ein weiteres außergewöhnliches Wüstenerlebnis an einem der schönsten Orte Afrikas bevor. Die Farben, Formen und Texturen der Landschaft haben schon viele Künstler und Fotografen inspiriert und euch wird es sicher genauso gehen! Am Nachmittag wollen wir die Umgebung dann auf einem ersten Nature Drive in zwei offenen Safarifahrzeugen erkunden. Durch die Etablierung eines Schutzgebietes kommen hier inzwischen wieder viele Wildtiere vor, wie zum Beispiel die großen Oryxantilopen, Zebras und viele Springböcke. Außerdem gibt es in diesem Schutzgebiet unter anderem noch Schakale, Kudus, Klippspringer, Giraffen und Paviane. Nicht zu vergessen die rund 170 verschiedenen Vogelarten. Unser Sundowner wird in dieser Umgebung auch heute wieder etwas ganz Besonderes. 

Die NamibRand ist eines der größten privaten Naturschutzgebiete Afrikas und auch heute wieder Ziel unserer Erkundungen. Auf einem morgendlichen Nature Drive erwarten uns wieder die wunderschönen Sanddünen, Berge und Grassavannen. Zum Sonnenaufgang halten wir Ausschau nach Wildtieren: Oryx-Antilopen und Springböcke sind wieder mögliche Fotomotive. Vor dem Hintergrund der ikonischen, roten Sanddünen sind das einmalige Fotogelegenheiten. Wir steigen zwischendurch aus den Fahrzeugen aus, um noch näher an unsere Fotomotive heranzukommen. Eine Besonderheit dieser Gegend sind übrigens die sogenannten Feenkreise. Das sind kreisrunde, kahle Flächen in der Vegetation, deren Herkunft bislang ungeklärt ist. Wir genießen die absolute Stille, die uns hier zuteil wird. Nach dem Frühstück haben wir die Gelegenheit für einige Bildbesprechungen und zur gemeinsamen Bildbearbeitung. Am Nachmittag geht es dann wieder mit dem Land Cruiser durch die Sanddünen und wir verbringen den Sonnenuntergang ganz sicher wieder an einem besonders schönen Ort der Namib mit tollem Panoramaausblick.

Heute gehen wir es etwas ruhiger an, um die Schönheit und den Standort unserer Lodge zu genießen und etwas Kräfte zu sammeln. Die Fahrstrecke ist dann relativ kurz, aber die Straßenverhältnisse schlecht. Trotzdem sollte es nicht allzu lange dauern, sodass wir zum Mittagessen schon in unserer nächsten Unterkunft sind, die ebenfalls sehr schön ist. Jetzt befinden wir uns in einem der größten Nationalparks der Welt. Der Namib-Naukluft-Nationalpark ist vor allem für seine fantastischen Dünenlandschaften bekannt, die wir in den nächsten Tagen erkunden und fotografieren möchten. In der Nähe unserer nächsten Unterkunft liegt der Canyon von Sesriem, den wir vor dem Check-in noch etwas erkunden möchten. Die Felswände sind steil und je nach Niederschlagsmenge der Regenzeit sind die Wasservorkommen hier größer oder kleiner. Auf jeden Fall können wir hier einige Meter zu Fuß zurücklegen. Nach Ankunft in der Lodge steht euch nach dem Mittagessen etwas Zeit zum Entspannen zur Verfügung. Später fahren wir dann noch einmal los, um an der Elim Düne zu fotografieren, die von unserer Unterkunft bereits zu sehen ist. Man könnte die Düne von der Lodge auch mit einer kleinen Wanderung erreichen, aber dann stünde uns ja George nicht zur Verfügung. An seine Anwesenheit mit all den Annehmlichkeiten wie kleinen Snacks und kühlen Drinks möchte jetzt niemand mehr verzichten. Und der obligatorische Sundowner ist mittlerweile auch nicht mehr aus dem unserem Tagesverlauf wegzudenken. Vorher könnt ihr euch letzteren aber erstmal durch intensives Fotografieren um und auf der Elim Düne verdienen. Sie ist riesig und bietet unzählige spannende Perspektiven und Fotomotive. Die umliegenden Landschaften sind auch hier absolut faszinierend und wir versuchen die Düne mit dem roten Sand und den Texturen und anderen Bildelementen bestmöglich in Szene zu setzen.

Heute starten wir wieder sehr früh in den Tag, denn es steht einer der großen Höhepunkte dieser Fotoreise auf dem Programm. Das Deadvlei ist unter Landschaftsfotografen wahrscheinlich eines der begehrtesten Fotomotive. Die abgestorbenen Bäume mit den Dünen im Hintergrund hat sicher jeder schon einmal auf einem Foto gesehen. Wichtig ist hier die passende Uhrzeit, wenn die Schatten richtig fallen, um den Fotos die nötigen Kontraste zu liefern. Wir versuchen möglichst früh vor Ort zu sein, indem wir zu den ersten gehören, die das innere Tor des Nationalparks passieren. Schon die Fahrt ins Deadvlei ist spektakulär, denn wir kommen an einer Reihe riesiger Wanderdünen vorbei, die in der Dämmerung sehr eindrucksvoll wirken. Nach Ankunft haben wir viel Zeit die bestmöglichen Bildkompositionen zu finden. Wir nutzen das beste Licht des Tages ausgiebig. Sobald die Sonne dann höher steht und es langsam heißer wird, treten wir dann die Rückfahrt in unsere Lodge an, wo wir ein spätes, ausgiebiges Frühstück genießen. Um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag ist dann etwas Zeit zum erholen und zum Bilder sortieren und bearbeiten. Gerne können wir uns dazu in den großzügigen Räumlichkeiten der Lodge zusammensetzen. Am späten Nachmittag möchten wir dann natürlich wieder im Sossusvlei fotografieren. Heute Morgen sind wir schon zwei Mal an der bekannten Dune 45 vorbeigekommen. Jetzt möchten wir sie noch im besten Licht fotografieren. Erst das menschliche Element veranschaulicht ihre gigantischen Dimensionen. Deshalb werden wir uns strategisch günstig positionieren und uns gegenseitig beim Aufstieg fotografieren. Nach getaner Arbeit wartet dann George auf uns mit dem verdienten Sundowner.

Heute gönnen wir uns einen entspannten Start in den Tag. Wer möchte kann zum Sonnenaufgang um die Lodge fotografieren, wo es einige schöne Fotomotive gibt, denn wir sind ja umgeben von landschaftlich sehr reizvoller Umgebung. Wer möchte kann heute auch einfach mal ausschlafen. Nach einem entspannten Frühstück fahren wir dann weiter an die Atlantikküste. Diese Stecke ist landschaftlich ebenfalls sehr reizvoll, sodass wir unterwegs für das eine oder andere Foto anhalten, zum Beispiel an einem tollen Aussichtspunkt in den Bergen. Auf dem Weg in die Küste ist es nicht ungewöhnlich von einer Nebelbank empfangen zu werden, denn die feucht-kühle Atlantikluft trifft hier auf das trockene, heiße Wüstenklima. Das kann die Sicht mitunter auf wenige Meter einschränken. Unser erstes Ziel an der Küste ist zunächst Swakopmund. Hier habt ihr etwas Zeit um Souvenirs einzukaufen, während Nick für die nächsten Tage noch die Vorräte aufstockt. Unser Tagesziel, die Walfischbucht, die wir zuvor schon einmal passiert haben, ist nun nicht mehr weit entfernt. Nach Ankunft und Check-in im Hotel können wir dann noch etwas an der Uferpromenade entlang schlendern. Mit etwas Glück haben wir die Flamingos wieder direkt vor der Haustüre.

Ein aufregender Tag erwartet euch auch heute! Wir wollen die Küstendünen der Namib erkunden und fotografieren. Mit Allradfahrzeugen düsen wir durch die Sanddünen entlang der Küstenlinie. Unser Ziel ist Sandwich Harbour, etwa 40 Kilometer südlich der Walfischbucht. Der Anblick, der sich uns bietet ist spektakulär. Die riesigen Sanddünen treffen hier auf eine Lagune der Atlantikküste. Wir fotografieren unterwegs ausgiebig, denn die Motive für die Landschaftsfotografie sind einmalig. Es lohnt sich dabei die Geländewagen auf den Dünen und am Strand abzubilden, allein um die riesigen Dimensionen der Dünen zu dokumentieren. Es ist kaum zu fassen, wie sich die Fahrzeuge hier den Weg durch die Sandmassen bahnen. Natürlich ist dabei auch die Erfahrung und das Geschick der Fahrer entscheidend. Für alle Insassen ist das definitiv ein Riesenspaß! Das hiesige Feuchtgebiet ist übrigens auch der Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, wie Flamingos, Pelikane und Watvögel. Eventuell ist deshalb auch das eine oder andere Motiv für die Tierfotografie dabei. Unser Offroad Abenteuer endet dann schließlich um die Mittagszeit am Ende der Halbinsel beim Pelican Point, wo euch ein leckeres Mittagessen in Form eines sogenannten "Beach Braai" erwartet. Danach bringt uns ein Katamaran durch die Walfischbucht zurück in die Stadt. Unterwegs halten wir Ausschau nach Delfinen, Walen, Pelikanen und Robben. Nach unserer Rückkehr zum Hotel könnt ihr euch etwas ausruhen. Zum Sonnenuntergang halten wir dann nochmals Ausschau nach den Flamingos.

Nach dem Frühstück im Hotel geht es heute weiter in Richtung Norden. Eventuell machen wir nochmals einen Zwischenstopp in Swakopmund. An der Henties Bucht können wir dann das bekannte Schiffswrack fotografieren, ehe uns der Weg weiter landeinwärts führt. Unser Ziel ist der nächste ikonische Ort Namibias für die Landschaftsfotografie. Übernachten werden wir heute in unserem Safari-Camp, das wir direkt vor Ort einrichten. Die Location an der Spitzkoppe ist großartig und eröffnet uns tolle Möglichkeiten für kleine Wanderungen und zum Fotografieren an einem der markantesten Orte Namibia. Die Rede ist von der Spitzkoppe, einem 1.728 Meter hohen Inselberg, den man auch das Matterhorn Namibias nennt. Das Granitgestein erhebt sich an dieser Stelle etwa 700 Meter aus der topfebenen Landschaft. Aufgrund seiner Form ist er sehr fotogen, insbesondere während der goldenen Stunde! Davon könnt ihr euch heute selbst überzeugen. Unser mobiles Camp errichten wir in geschützter Lage in der schönsten Umgebung, die man sich vorstellen kann! Auch den ikonischen Felsbogen werdet ihr natürlich fotografieren. Und wenn ihr auf etwas Schlaf verzichten könnt, dann sogar zusammen mit der Milchstraße!

Zum Sonnenaufgang fotografieren wir wieder die Spitzkoppe und die umliegenden Landschaften. Danach genießen wir unser Frühstück an der freien Luft, umgeben von dieser wunderbaren Berglandschaft. Die Spitzkoppe, die Felsbögen und andere Felsformationen bilden hier großartige Elemente für die Landschaftsfotografie. Nach dem Frühstück bauen wir das Camp gemeinsam ab und fahren über Nebenstraßen weiter, vorbei an den Erongo Bergen, bis zu unserer nächsten Unterkunft. Die Brandberg Lodge liegt am gleichnamigen Berg, der mit 2.573 Metern zugleich die höchste Erhebung Namibias darstellt. Das ist der sogenannte Königsstein. Für die Buschmänner hat dieser Berg eine ganz besondere kulturelle Bedeutung. Davon zeugen unter anderem die Felsmalereien wie die bekannte "White Lady". Besonders spannend sind in dieser Gegend natürlich die Wüstenelefanten, die man hier antreffen kann. Sie haben sich perfekt an die Bedingungen der Wüste angepasst. Auf einer Pirschfahrt am Nachmittag sind sie unser bevorzugtes Fotomotiv. 

Wir verabschieden uns von unseren neuen Freunden der White Lady Lodge und starten eine entspannte Fahrt durch Damaraland. Die Szenerie ist dramatisch und die Savanne verändert ihr Aussehen graduell von karg bis dichter bewachsen. Wir nähern uns damit unserer Top-Destination für die Wildlife-Fotografie. Nach unserer Ankunft in der Lodge machen wir uns auch gleich auf unsere erste Pirschfahrt. Dazu wechseln wir in zwei dafür vorgesehene offene Safari-Fahrzeuge mit ausreichend Platz für unsere Kameraausrüstung. Die Liste möglicher tierischer Fotomotive ist hier lang. Dazu gehören unter anderem die üblichen Großkatzen wie Löwen, Leoparden, Geparden & Co, sowie Elefanten, Giraffen und diverse Antilopenarten. Wir fotografieren also im besten Licht des Tages was uns vor die Linse tritt. Ein Sunset Drink ist dann auch noch drin, um einen weiteren ereignisreichen Tag zu beschließen. Zurück in der Lodge genießen wir nach getaner Arbeit ein gemeinsames Abendessen. 

Die Tage mit Tierfotografie beginnen wie üblich früh. Schon mit dem ersten Tageslicht sind wir auf Pirschfahrt, denn die Savanne erwacht jetzt zum Leben. Eventuell teilen wir die Gruppe heute auf, denn neben der Pirschfahrten im Safari Geländewagen gibt es auch die Möglichkeit aus einem Ansitz an einem Wasserloch zu fotografieren. Später haben wir dann etwas Zeit zum Bilder sortieren und für einen gemeinsamen Fotoworkshop, ehe es am Nachmittag wieder auf einen Game Drive geht. Wie immer verspricht der afrikanische Sonnenuntergang wieder Gänsehautstimmung, besonders mit den passenden Tierbeobachtungen. Unser letzter Sundowner im afrikanischen Busch macht uns dann sicher etwas wehmütig.

Heute gibt es noch einmal die Gelegenheit für einen frühen Game Drive. Nach dem Frühstück geht es dann langsam zurück nach Windhuk. Unterwegs habt ihr noch die Gelegenheit auf einem afrikanischen Markt einige Souvenirs einzukaufen. Bevor wir dann morgen die Heimreise antreten, quartieren wir uns nochmal in eine kleine Oase vor den Toren Windhuks ein und lassen unsere gemeinsame Zeit im südlichen Afrika Revue passieren. Es war ganz sicher eine erlebnisreiche und fotointensive Zeit, die für alle Teilnehmer unvergesslich bleibt.

Nick bringt uns heute noch zum Flughafen, wo wir uns schweren Herzens von ihm verabschieden. Mit vollen Speicherkarten geht es dann zurück in die Heimat.