Im Verlauf unserer Patagonien-Expedition fotografieren wir intensiv in den weltbekannten Nationalparks Torres del Paine (Chile) und Los Glaciares (Argentinien). Dafür begeben wir uns zu den schönsten Tageszeiten zu sorgfältig ausgewählten Foto-Spots, damit wir optimale Bedingungen vorfinden. Wir veranstalten unsere Patagonien Fotoreise schon seit vielen Jahren und wissen deshalb genau wann wir wo die größten Erfolgsaussichten haben. Zu den absoluten Höhepunkten dieser Tour gehören die legendären Bergformationen Fitz Roy und Cerro Torre in Argentinien sowie die Cuernos del Paine und die Torres Türme in Chile. Wir fotografieren diese Berglandschaften von verschiedenen Standorten und zu unterschiedlichen Tageszeiten. Das ständig wechselnde Wetter der Region garantiert uns dramatische Landschaftsaufnahmen und beeindruckende Lichtsituationen. Neben den Bergwelten und der patagonischen Steppe erwarten Euch außerdem mächtige kalbende Gletscher, verschiedenfarbig schimmernde Lagunen, Wasserfälle und eine artenreiche Tierwelt. Im Torres del Paine Nationalpark können wir fest damit rechnen, große Guanako Herden, Kondore, Füchse, Nandus und Flamingos in freier Wildbahn zu fotografieren. Die Szenerie ist atemberaubend schön und so können wir die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung bestmöglich in Szene setzen. Mit etwas Glück bekommen wir auch einen Puma vor die Linse. Das ist uns bereits mehrfach gelungen, auch ohne Puma Tracking. Während unseres Aufenthaltes auf einer echten Estancia lernen die Teilnehmer außerdem das Leben der Gauchos kennen, wodurch sich viele schöne Fotomotive eröffnen. Das kann beispielsweise morgens und abends sein, wenn die Tiere von den Gauchos auf Pferden auf die Weiden getrieben und zurückgeholt werden, beim Schafe Scheren, oder in der Pause beim Trinken des obligatorischen Mate-Tees. Hier scheint die Zeit still zu stehen und die patagonische Kulisse ist absolut malerisch. Richtig abenteuerlich wird es dann im Anschluss an das Hauptprogramm. Wir begeben uns auf eine dreitägige Schiffs-Expedition auf der Magellanstraße. Dort könnt ihr Buckelwale, Seelöwen, Kormorane und viele andere Tiere beobachten und fotografieren (optional). Ein sehr einprägsames Erlebnis und ein gebührender Abschluss erlebnisreicher Tage.
Auf dieser Patagonien Fotoreise möchten wir außerdem einige Wanderungen machen, für die eine ordentliche Fitness vonnöten ist. Wir verbringen zwei Nächte auf voll ausgestatteten Campingplätzen in der Nähe zweier Lagunen, die herrliche Ausblicke auf das Fitz Roy Massiv und den Cerro Torre bieten. Dabei sind keine extremen Höhenunterschiede zu überwinden, aber ihr solltet dazu in der Lage sein mehrere Stunden am Stück mit Fotoausrüstung zu wandern. Mehr Details könnt ihr weiter unten der Reisebeschreibung entnehmen. Wer sich diese Tour nicht zutraut, für den arrangieren wir gerne ein Alternativprogramm.
Torres del Paine Nationalpark
Dieser Nationalpark bedarf eigentlich keiner Einleitung. Das absolute Sehnsuchtsziel aller Naturfotografen bietet alles was das Herz begehrt. Die ikonischen Felsnadeln und Namensgeber des Nationalparks hat jeder schon einmal irgendwo auf einem Foto gesehen. Genauso wie die malerischen Cuernos del Paine, die über dem türkisblauen Lago Pehoe thronen. Das Reservoir an Fotomotiven ist hier nahezu unerschöpflich, denn vor dieser atemberaubenden Naturkulisse können wir auch zahlreiche Tiere ablichten. Große Guanako Herden gehören genauso dazu wie Kondore, Nandus, Flamingos, Füchse, Gürteltiere und eine Vielzahl verschiedener Vogelarten. Sogar wildlebende Pumas konnten wir hier schon fotografieren.
Perito Moreno Gletscher
Der bekannteste Gletscher Südamerikas ist ein absoluter Riese und eine weltweite Berühmtheit. Die Gletscherfront ist bis zu 60 Meter hoch und bietet ein imposantes Naturspektakel, denn wir können ziemlich sicher damit rechnen, dass es während unserer Zeit vor Ort zu tosenden Eisabbrüchen kommt. Außerdem unternehmen wir eine Schiffstour entlang der Gletscherfont sowie eine ausgedehnte Wanderung über die kilometerlangen Holzstege, die auf dem gegenüberliegenden Hang errichtet wurden. Es bieten sich dadurch zahlreiche spannende Perspektiven und Fotogelegenheiten. Der Perito Moreno ist Teil des größten Eisfeldes außerhalb der Polarregionen und einer der wenigen Gletscher der Region dessen Größe noch konstant bleibt.
Fitz Roy Massiv
Unter Kletterern und Bergsteigern sind die ikonischen Bergformationen Fitz Roy und Cerro Torre legendär und ihre markante Form machen sie für Fotografen zu einem faszinierenden Fotomotiv. Wenn die Wolken den Blick frei geben und das erste Sonnenlicht die Front des Bergmassivs zum Glühen bringt, verschlägt es einem schlicht den Atem. Dann heißt es diesen Augenblick für die Ewigkeit festzuhalten, denn er ist überaus flüchtig. Unser Ausgangsort für alle Unternehmungen vor dieser traumhaften Kulisse ist das Outdoor Mekka El Chaltén am Fuße des Bergmassivs.
Francisco Coloane Marine Park
Am Ende der Welt auf Walbeobachtung. Auf der Magellanstrasse, dem Seeweg, der das amerikanische Festland von Feuerland trennt, begeben wir uns auf die Spur der Buckelwale. Ursprünglich als reines Forschungsprojekt des Biologen Juan Capello von der Universität Santiago ins Leben gerufen, können hier nun bis zu zehn Personen auf der abgelegenen Isla Carlos III übernachten und neben der Beobachtung von Buckelwalen auch mehr über diese faszinierenden Meeresriesen erfahren. Der Arbeit von Juan ist es zu verdanken, dass dieses Ökosystem am Ende der Welt mittlerweile unter Schutz gestellt wurde. Der dadurch gegründete Francisco Coloane Marine Park beherbergt außerdem Pinguine, Seelöwen, Kormorane, Kondore und Delfine. An Tieren, die wir mit der Kamera einfangen können, wird es uns deshalb nicht mangeln. Wir unterstützen mit unserem Aufenthalt übrigens auch die Arbeit des Biologen-Teams, denn alle Einkünfte, die nicht zur Kostendeckung dienen, kommen hier der Forschung zugute.
Estancia Nibepo Aike
Auf einer Estancia mit einer reichen, hundertjährigen Geschichte beziehen wir Quartier und lernen so das Leben der Gauchos kennen, denn auch dafür ist Patagonien schließlich bekannt. Lange bevor die ersten Touristen kamen, haben sich hier schon die Cowboys Südamerikas niedergelassen und Wind und Wetter zum Trotz ihre Viehzucht betrieben. Auf der Estancia Nibepo Aike werden Schafe und Rinder gezüchtet und wir können den Gauchos bei der täglichen Arbeit zuschauen, wodurch sich spannende Motive bieten. Die Ranch ist traumhaft eingebettet zwischen hohen Bergen am Ufer des Lago Argentino.
Buenos Aires
In Buenos Aires fühlen wir uns an eine europäische Metropole erinnert. Das kulturelle Erbe und der Einfluß sind im Stadtbild definitiv sichtbar. Allerdings spürt man auch die lateinamerikanische Lebensart. Wir schauen uns auf einer Stadtrundfahrt unter anderem die Stadtteile La Boca und San Telmo an, fotografieren auf Märkten und auf dem Monumentalfriedhof von La Recoleta.
nationale Flüge in Argentinien und Chile mit Aerolineas Argentinas und LATAM
17 Übernachtungen in Hotels, (Domos) Zelten und in einer Berghütte
individuelle Betreuung durch einen professionellen Reise- und Naturfotografen
alle Ausflüge gemäß der Reiseausschreibung
lokale, ortskundige Reiseführer auf allen Ausflügen (deutsch- oder englischsprachig)
Eintrittsgelder für Nationalparks
Flughafentransfers
Mahlzeiten gemäß Reisebeschreibung
Kundengeldabsicherung nach deutschem Reiserecht
internationale Flüge aus Europa nach Südamerika (bitte unbedingt mit uns abstimmen)
persönliche Reiseversicherungen (Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung, Fotoausrüstung, etc.)
Mahlzeiten, sofern nicht explizit in der Reisebeschreibung erwähnt
Trinkgelder
Tag 1
Nach Ankunft in Buenos Aires am frühen Morgen mit der Nachtmaschine aus Europa empfängt uns unser örtlicher Guide am Flughafen und bringt uns zunächst ins Hotel. Nach dem Einchecken begeben wir uns auf eine mehrstündige Foto-Tour, auf der wir einige Höhepunkte dieser lebendigen und abwechslungsreichen Hauptstadt Argentiniens besuchen. Die Metropole gilt als Paris Südamerikas und man wird sich schnell bewusst warum. Vor allem im Zentrum und um die Prachtstraße Avenida de Mayo deuten die Gebäude auf eine glorreiche Vergangenheit hin. Wir besuchen unter anderem den Recoleta-Friedhof. Die monumentalen Grabanlagen an sich sind schon tolle Fotomotive. Wir finden hier jegliche Zustände von verfallen bis perfekt restauriert. Auch der Kontrast zu den umliegenden Wohnhäusern ist sehr spannend. Danach fahren wir zur Plaza de Mayo, an deren Flanken sich das rosa Regierungsgebäude Casa Rosada, die Kathedrale sowie das Stadthaus befinden. Wir bekommen später am Tag auch noch einen Eindruck von der nördlichen Region von Buenos Aires. Parkanlagen und breite Avenidas beherrschen hier das Stadtbild. Atmosphärisch ist dies ein großer Kontrast zu den anderen Stadtteilen von Buenos Aires. Wenn die Sonne schon etwas tiefer steht, geht es dann über das Tango-Quartier San Telmo nach La Boca, das für seine bunten und fotogenen Blechhäuser berühmt ist. Die Farben kommen bei schräg stehender Sonne besonders gut zur Geltung. La Boca beherbergt außerdem den ältesten Hafen von Buenos Aires, in welchem seinerzeit die vielen italienischen Einwanderer angekommen sind. Auch heute noch ist dieses pittoreske Quartier vor allem von italienischstämmiger Bevölkerung bewohnt. Nach Rückkehr zum Hotel und einer kurzen Verschnaufpause gehen wir dann noch gemeinsam Abendessen.
Die Langstreckenflüge sind nicht im Reisepreis inklusive und werden individuell gebucht. Wir bitten dies unbedingt vor Buchung mit uns abzustimmen. Gerne machen wir euch ein unverbindliches Flugangebot.
Übernachtung:
Hotel Carles,
Buenos Aires
Tag 2
Ein Transfer bringt uns früh morgens zum Flughafen von Buenos Aires, wo wir einen Inlandsflug bis zum südlichen Ende Argentiniens nehmen. El Calafate ist das Eingangstor zum wohl berühmtesten Gletscher Patagoniens, dem Perito Moreno. Nach Ankunft erfolgt dann ein Transfer vom Flughafen zur Estancia Nibepo Aike, auf der wir uns für zwei Nächte einquartieren. Die Estancia befindet sich innerhalb des Nationalparks Los Glaciares und verkörpert den typischen patagonischen Architekturstil. Die ursprünglich exklusiv zur Schafzucht verwendete Ranch ist mittlerweile besonders renommiert im Bereich der Rinderzucht (Hereford-Rind). Neben dem authentischen Flair der Estancia mit über 100-jähriger Tradition können wir außerdem den Ausblick auf die Andenkordillere genießen. Der Anblick patagonischer Gauchos auf Pferden bietet tolle Fotomotive vor traumhafter Kulisse.
Die Aktivitäten, die wir auf der Estancia beobachten und fotografieren können, sind von den täglichen Aufgaben der Gauchos abhängig. Ein Anrecht auf bestimmte Begegnungen, Szenerien und Fotomotive haben wir nicht. Üblicherweise wird man uns vorab informieren wie der Tagesablauf aussieht und wir können entsprechend planen was wir wann fotografieren können.
Übernachtung:
Estancia Nibepo Aike,
El Calafate
Tag 3
Heute erleben wir den ersten großen Höhepunkt dieser Fotoreise, den riesigen Perito Moreno Gletscher. Wir starten früh in den Tag um zu den ersten zu gehören, die das Areal betreten. Der Gletscher gehört zum argentinischen Teil des südlichen Eisfeldes "Campo de Hielo Sur", das mit seinen enormen Eismassen riesige Flächen bedeckt. Zunächst machen wir die Bootstour, die uns auf Augenhöhe mit dem Eisriesen bringt und tolle Perspektiven bietet. Auf Holzstegen haben wir anschließend die Gelegenheit, dieses Naturwunder aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Mit ziemlicher Sicherheit können wir beobachten wie Eissäulen aus der bis zu 60 Meter hohen Gletscherfront brechen und donnernd in den Lago Argentino stürzen. Wir haben auf jeden Fall ausreichend Zeit über die kilometerlangen Holzstege zu wandern und die Szenerie bestmöglich fotografisch festzuhalten. Am Nachmittag fahren wir dann entlang des Lago Argentino zurück auf die Estancia, um noch etwas über das Leben auf der Ranch zu erfahren und für ein leckeres traditionelles Abendessen. Auf dem Weg passieren wir aber zunächst wieder die traumhafte patagonische Kulisse mit den typischen gelblichen Gräsern, die im Sonnenlicht leuchten, kleinen Seen und den mächtigen Bergwelten im Hintergrund. Der eine oder andere Fotostop ist dabei Pflicht!
Übernachtung:
Estancia Nibepo Aike,
El Calafate
Tag 4
Im nördlichen Teil des Nationalparks Los Glaciares liegt eines der schönsten Naturparadiese Südamerikas, das Fitz Roy Massiv. Bis zu 3.400 Meter hoch ragen die vereisten Granitzinnen in den Himmel, die geadelt sind mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad für Bergsteiger. Hier bieten sich fantastische Motive für Landschafts- und Naturfotografen. Heute fahren wir deshalb nach El Chaltén, das am Fuße dieses Bergmassivs liegt. Unterwegs passieren wir den Lago Argentino und den Lago Viedma, zwei riesige Seen, denen die Gletschermilch wunderschöne Farben verliehen hat. Wir genießen das schöne Licht und legen mehrere Foto-Stopps ein, um die wunderbare Atmosphäre der patagonischen Steppe aufzusaugen. Das Farbspiel ist einmalig. Nach Ankunft in El Chaltén verstauen wir unser Hauptgepäck im Büro unseres Partners und starten dann nach dem Mittagessen mit Fotorucksack und den nötigsten persönlichen Gegenständen gleich auf unsere Wanderung, die uns noch näher an diese atemberaubenden Bergriesen bringt. Unser Tagesziel ist ein Campingplatz unterhalb der Laguna de los Tres. Unterwegs passieren wir tolle Aussichtspunkte von denen wir das Tal mit dem Fluss "Las Vueltas" fotografieren können sowie das Fitz Roy Massiv mit herbstlich gefärbten Wäldern im Vordergrund. Nun sind wir schon sehr nah dran an diesen ikonischen Bergspitzen!
Unsere dreitägige Trekking Tour bei El Chaltén ist nicht extrem, sondern als mittelschwer zu bezeichnen. Ihr solltet dazu in der Lage sein eure - auf das nötigste reduzierte - Ausrüstung für mehrere Stunden zu schultern und dabei auch bergauf zu gehen. Pro Tag erwarten euch Wanderungen mit einer Distanz von insgesamt 10 bis maximal 17 Kilometern. Naturgemäß machen wir unterwegs einige Fotostopps und somit gibt es auch die eine oder andere Verschnaufpause. Die Zelte sind jeweils für zwei Personen. Einzelreisende haben ihr eigenes Zelt. Ihr müsst euch hier um nichts kümmern. Die Verpflegung ist ausgezeichnet und die gesamte Ausrüstung vom Zelt bis zum Schlafsack wird euch zur Verfügung gestellt.
Tag 1 der Wanderung: 10 KM / 435 HM
Übernachtung:
Campamento Poincenot,
El Chaltén
Tag 5
Heute wollen wir das Fitz Roy Bergmassiv bestmöglich in Szene setzen. Zum Sonnenaufgang geht es zunächst zur Laguna de los Tres. Dafür stehen wir früh auf und starten mit Stirnlampen auf die Wanderung. Zur Lagune müssen wir circa 450 Höhenmeter überwinden. Es ist der schwierigste und anstrengendste Teil unserer Trekking Tour. Wir benötigen dafür etwa anderthalb Stunden, denn es geht hier relativ steil bergauf. Oben angekommen entschädigt uns der Ausblick für die Strapazen, denn wir befinden uns direkt im Angesicht des Fitz Roy mit dem Gletschersee im Vordergrund. Im besten Fall leuchten die Berge hier glutrot zum Sonnenaufgang. Nachdem wir uns fotografisch richtig ausgetobt haben und nach einem Abstecher zum Aussichtspunkt auf die Laguna Sucia, geht es dann weiter zur Laguna Torre. Dort liegt unser Campingplatz für die zweite Nacht in der Wildnis. Auf dem Weg sind wir umgeben von grandioser Natur und werden sicher auch viel fotografieren.
Die morgendliche Wanderung zur Laguna de los Tres machen wir nur bei gutem Wetter und realistischer Chance auf freie Sicht auf die Berge. Es gibt auch tolle Fotolocations, die man ohne den Aufstieg zur Lagune erreichen kann. Dies ist auch ein möglicher Plan B für alle Teilnehmer, die es heute lieber etwas langsamer angehen möchten.
Tag 2 der Wanderung: 14-17 KM / 350-700 HM (abhängig davon, ob die Wanderung zur Laguna de los Tres gemacht wird, oder nicht. (wetterabhängig)
Übernachtung:
Campamento Prestadores,
El Chaltén
Tag 6
Auch heute wollen wir die traumhaften Bergwelten in diesem Outdoor Paradies im besten Licht fotografieren. Zur blauen Stunde sind wir dann zunächst schon an der Laguna Torre, die wir von unserem Campingplatz in etwa einer halben Stunde erreicht haben. In diesem Gletschersee treiben immer einige kleine Eisberge, die uns schöne Vordergrundelemente liefern. Der gleichnamige Berg "Cerro Torre" mit dem Gletscher befindet sich im Hintergrund. Mit etwas Glück werden auch hier die Bergspitzen zum Sonnenaufgang rot eingefärbt. Später machen wir uns dann auf den Rückweg nach El Chaltén, wo sich der Kreis unserer Rundwanderung durch diesen wunderschönen Nationalpark schließt. Unterwegs eröffnen sich uns aber noch einmal zahlreiche tolle Perspektiven auf die herbstlich gefärbten Lenga-Wälder mit der malerischen Felsnadel des Cerro Torre im Hintergrund. Nach unserer Rückkehr nach El Chaltén lassen wir es uns heute besonders gut gehen mit einem traditionellen patagonischen Abendessen in einem vielfach erprobten örtlichen Restaurant.
Tag 3 der Wanderung: 10,5 KM / 430 HM
Übernachtung:
Destino Sur Hotel,
El Chaltén
Tag 7
Heute fahren wir zurück nach El Calafate. Unterwegs zeigen sich herrliche Motive der unendlichen Weite der Landschaft, der Einsamkeit sowie der Gegenwart des Windes. Hier gibt es ein Vielfaches mehr Schafe und Rinder als Menschen. Wir werden wieder einige Foto-Stopps einlegen, um die unendlich anmutende patagonischen Steppe zu fotografieren. Auf halber Strecke besuchen wir nach dem Mittagessen den versteinerten Wald "La Leona". Die Landschaft wirkt hier wie von einem anderen Planeten und die versteinerten Stämme der Araukarien sind bis zu 70 Millionen Jahre alt. Wir finden sie unter anderem in einer tiefen Schlucht vor. Dieser Ort ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich und entspricht so garnicht der typischen Vorstellung von Patagonien. Die Fotomotive, die uns hier erwarten sind ziemlich erstaunlich. Nach Ankunft in El Calafate und Check-in im Hotel gehen wir dann noch in ein gemütliches Restaurant, um gemeinsam zu Abend zu essen.
Übernachtung:
Xelena Hotel & Suites,
El Calafate
Tag 8
Wir kehren Argentinien schweren Herzens den Rücken und begeben uns zum nächsten Höhepunkt dieser Fotoreise, dem weltbekannten Nationalpark Torres del Paine auf der chilenischen Seite der Anden. An der Grenze erwartet uns schon unser neuer Guide für diesen Teil Patagoniens und wir wechseln die Fahrzeuge. Über Schotterpisten und vorbei an zahlreichen Guanakos und Nandus erreichen wir schließlich das nächste große Naturparadies Patagoniens. Über eine schmale Brücke erreichen wir schließlich unsere herrlich gelegene Unterkunft am Fuße der Torres Türme. Nach unserer Ankunft am Nachmittag verlassen wir noch einmal das Hotel und fahren zu einem schönen Fotospot für den Sonnenuntergang.
Übernachtung:
Hotel Las Torres,
Torres del Paine NP
Tag 9
Heute und an den folgenden Tagen haben wir zahlreiche Möglichkeiten für verschiedene Unternehmungen im Torres del Paine Nationalpark. Wir kennen durch jahrelange Erfahrung die besten Foto-Spots und haben zu jeder Zeit verschiedene Szenarien im Blick. Das Tagesprogramm machen wir vom Wetter abhängig und von den Wünschen der Gruppe. Die endgültige Entscheidung welche Aktivitäten durchgeführt werden, trifft der begleitende Fotograf in Rücksprache mit der örtlichen Reiseleitung, die sich ebenfalls bestens auskennt. Wir haben eine Liste bestimmter Fotomotive im Hinterkopf, die wir allen Teilnehmern bieten möchten und die wir systematisch abarbeiten. Natürlich lassen wir dabei auch Raum für neue Entdeckungen und haben immer ein Auge für spontane und überraschend auftretende Gelegenheiten, denn die Erfahrung zeigt, dass sich uns davon einige bieten werden.
Übernachtung:
Hotel Las Torres,
Torres del Paine NP
Tag 10
Heute beginnt unsere zweite Trekking Tour dieser Fotoreise. Wir lassen unser Hauptgepäck zurück und beginnen unsere Wanderung zum Refugio Chileno, einer wunderschön gelegenen Berghütte. Der Aufstieg dauert etwa zwei bis vier Stunden, je nachdem wie viel wir fotografieren. Unterwegs genießen wir tolle Ausblicke auf den Nordenskjöld-See und den Berggipfel Monte Almirante Nieto (2.670m) mit seinem hängenden Gletscher. Wir haben heute viel Zeit für Erkundungen und auch für eine verdiente Auszeit nach dem Aufstieg und den erlebnisreichen ersten Tagen in Patagonien.
Die Übernachtung auf der Berghütte ist in Mehrbettzimmern mit Stockbetten und Gemeinschaftsbädern. Die Bettwäsche wird gestellt.
Übernachtung:
Refugio Chileno,
Torres del Paine Nationalpark
Tag 11
Mit dem Fotorucksack geht die Wanderung am frühen Morgen weiter, denn wir wollen rechtzeitig vor Sonnenaufgang mit unseren Stativen im Angesicht der Torres Türme stehen. Zunächst geht es für eine Stunde durch einen urwüchsigen, jahrtausendealten Südbuchenwald bis zu einer Gletschermoräne. Von dort führt uns der Weg für etwa 45 Minuten relativ steil bergauf zum Aussichtspunkt am Fuß der berühmten Felstürme. Bei passendem Wetter können wir die beeindruckende Aussicht auf die drei Torres Türme genießen. Dies sind der Torre Sur (2.850 m), der Torre Central (2.800 m) und der Torre Norte (2.600 m) sowie der Nachbargipfel Nido del Cóndor. Dieser Ausblick ist wahrlich eine reiche Belohnung für den anstrengenden Aufstieg und auch der Torres-Gletscher ist von hier aus gut sichtbar. Nach ausgiebiger Foto-Session treten wir den Rückweg zum Hotel Las Torres an, der uns nun leichter erscheint, da es von hier aus weitestgehend bergab geht.
Nachdem wir unser Gepäck wieder geholt haben und unseren Fahrer wieder haben, verlassen wir den östlichen Teil des Nationalparks. Unterwegs machen wir noch den einen oder anderen Fotostopp, denn die Aussicht auf das Paine Massiv sind fantastisch. Entlang der Seen Nordenskjöld und Pehoé treffen wir bestimmt auch auf einige Guanako-Herden. Wir versuchen sie mit der malerischen Bergkulisse im Hintergrund zu fotografieren. Auch mit Flamingos und Kondoren können wir hier rechnen. Außerdem durchqueren wir einen Abschnitt des Nationalparks, in dem viele tote Bäume stehen, die vor einigen Jahren einem großen Feuer zum Opfer fielen. Die Szenerie wirkt hier leicht surreal. In jedem Fall sind die Ausblicke, die sich uns bieten, allerorts grandios. Dies gilt auch für die Lage unserer nächsten Unterkunft am See mit dem Namen Lago Grey.
Übernachtung:
Hotel Lago Grey,
Torres del Paine NP
Tag 12
Nachdem wir unsere Unterkunft am Vortag gewechselt haben, erkunden wir heute den westlichen Teil des Nationalparks, wo wir auch übernachtet haben. Wir nehmen uns eventuell das Frühstück mit auf den Weg, damit wir zum Sonnenaufgang ohne Zeitdruck fotografieren können, zum Beispiel am großen Wasserfall "Salto Grande". Unser Hotel liegt übrigens am See des gleichnamigen Grey Gletschers. Entweder heute oder morgen, je nach Wetterlage, machen wir hier einen Schiffsausflug direkt bis zur Gletscherfront. Der Grey Gletscher ist durch eine Insel geteilt, etwa 30 Meter hoch und 6 Kilometer breit. Größere und kleinere Eisstücke brechen regelmäßig an der Front ab, fallen mit lautem Geräusch ins Wasser des Sees und schmücken ihn mit schwimmenden Eisbergen. Anschließend fährt das Schiff wieder zurück bis zum Anleger in der Nähe unseres Hotels. Es ist wunderbar am Ufer des Grey Sees gelegen und bietet fantastische Ausblicke auf die umliegenden Bergwelten.
Achtung: Die Bootsexkursion auf dem Grey-See ist wetterabhängig. Wir versuchen sie dann zu machen, wenn die Zeit dafür - auch fotografisch - günstig ist.
Übernachtung:
Hotel Lago Grey,
Torres del Paine NP
Tag 13
Wir verbringen noch einen halben Tag in der wilden Natur des Nationalparks Torres del Paine und genießen wunderbare Ausblicke auf Berge und Seen. Dabei halten wir wie üblich auch nach Tieren Ausschau. Wir entscheiden wieder nach Wetterlage, welche Fotomotive die größten Erfolgsaussichten haben und welche Aktivitäten somit am meisten Sinn ergeben. Um die Mittagszeit brechen wir schließlich auf in Richtung Puerto Natales, wo wir einen Zwischenstopp einlegen auf dem Weg zum nächsten Highlight dieser Fotoreise.
Übernachtung:
Weskar Lodge,
Puerto Natales
Tag 14
Wir fahren heute von Puerto Natales am "Fjord der letzten Hoffnung" durch die Pampa Patagoniens bis nach Punta Arenas, der letzten großen Stadt vor Feuerland. Unterwegs machen wir erfahrungsgemäß noch einige Foto-Stopps, um am Wegesrand die zahlreichen Greifvögel, Schafherden sowie den "Zauberwald" zu fotografieren.
Die Teilnehmer ohne das Zusatzprogramm Walbeobachtung treten am nächsten Morgen die (Weiter-)Heimreise an.
Übernachtung:
Hotel La Yegua Loca,
Punta Arenas
Tag 15
Nach dem Frühstück werden wir am Hotel abgeholt und zum Punta Carrera, etwa 60 Kilometer südlich von Punta Arenas, gebracht. Hier begeben wir uns auf ein Schiff und verbringen die nächsten Stunden auf der Magellanstraße bis wir unser Ziel, den Francisco Coloane Marine Park, erreicht haben. Unterwegs genießen wir die Aussicht auf die Kanäle und die Landmassen am Ende der Welt, die von zahlreichen Gletschern durchzogen sind. Der Weg führt unter anderem vorbei an einem malerischen Leuchtturm am Cape Froward, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents. Bei einer Geschwindigkeit von acht bis zehn Knoten dauert die Überfahrt etwa sieben Stunden. An Bord werden wir mit allem versorgt was nötig ist. Die Crew ist immer super nett und zuvorkommend. Sobald wir den Seepark erreicht haben, bietet sich meist schon die erste Gelegenheit Buckelwale zu fotografieren.
Die Insel Carlos III beherbergt eine Forschungsstation, die im Jahre 1999 in Betrieb genommen wurde. Hier treffen wir vielleicht auch John Capella, einen Meeresbiologen der Universidad de Chile, der die Wale erstmals in dieser Region beobachten und studieren konnte. Auf seine Initiative entstand der Francisco Coloane Marine Park, in dem wir uns nun befinden. Die hier anzutreffenden Buckelwale sind die einzige Population weltweit, die die Sommermonate nicht in den Polregionen verbringt. Unser Guide wird uns erklären wie er die verschiedenen Tiere anhand der Rücken- und Schwanzflossen und ihrer Pigmentierung erkennen kann. Rund 140 Exemplare wurden bereits katalogisiert. Im Camp erwartet uns dann auch noch ein Welcome Dinner.
Übernachtung in der Ecolodge auf der Insel Carlos III in Doppelbelegung in zweckmäßigen "Domos" Zelten. Sie sind unter anderem mit bequemen Betten und Holzöfen ausgestattet. Außerdem stehen drei Gemeinschaftsbäder zur Verfügung.
Tag 16
Nach dem Frühstück begeben wir uns erneut auf die Spur der Buckelwale. Dazu navigieren wir durch den Barbara Kanal. Diese wunderbaren Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis. Außerdem bekommen wir unter anderem auch Seelöwen, Kormorane und andere Seevögel zu Gesicht. Wir passieren Rupert Island wo wir eine Kolonie von Magellan Pinguinen antreffen können. Am Nachmittag erreichen wir die Santa Ines Insel. Der gleichnamige Gletscher kalbt dort direkt ins Meer. Hier sehen wir außerdem auch die Nester der Kormorane. Die Fjorde, Kanäle und Tiere dieses Ökosystems sind einmalig. Während des Tages erfahren wir auch viel über die faszinierenden Buckelwale. Nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist, kehren wir mit vollen Speicherkarten zurück zu unserer Ecolodge, wo wir zusammen zu Abend essen.
Tag 17
Wir verlassen die Isla Carlos III nach dem Frühstück und können vom Schiff aus die letzten Buckelwale beobachten. Auf der Rückfahrt zum Punta Carrera können wir noch einmal diese grandiosen Landschaften am Ende der Welt fotografieren. Nach dem Transfer nach Punta Arenas und dem Check-in im Hotel genießen wir noch einmal ein gemeinsames Abendessen bei dem wir das Erlebte Revue passieren lassen.
Übernachtung:
Hotel La Yegua Loca,
Punta Arenas
Tag 18
Heute heißt es Abschied nehmen. Wir fliegen von Punta Arenas über Santiago zurück nach Europa.
Von Street-Fotografie in Rio bis zur Tierfotografie im legendären Pantanal. Auf unserer Brasilien Fotoreise wird es garantiert niemand langweilig. Wir haben eine perfekte Mischung gefunden, um jeden Reise- und Naturfotografen glücklich zu machen. Die lebendige Kolonialstadt Salvador mit ihrem pulsierenden Straßenleben wird die Gruppe sicher faszinieren. Einen starken Kontrast dazu bilden die fantastischen Naturwunder Lençóis Maranhenses und Chapada Diamantina, denn dort wird die Landschafts- und Naturfotografie den Tagesverlauf bestimmen.
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Eine Fotoreise abseits der ausgetretenen Pfade erwartet euch zweifellos in Guyana. Hier sind wir fernab der Touristenströme, durchqueren Flüsse, Savannen und Regenwälder. Die Artenvielfalt dieses "kleinen" Landes an der Karibikküste Südamerikas ist enorm. Wir versuchen so viel wie möglich davon aufzusaugen und fotografisch festzuhalten. Die ethnisch diverse Zusammensetzung der Bevölkerung in diesem gastfreundschaftlichen Land ist der I-Punkt auf diesem Once-in-a-Lifetime-Trip!
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